Das Institut für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) am KIT wurde 1985 gemeinsam vom ehemaligen Forschungszentrum Karlsruhe und der ehemaligen Universität Karlsruhe gegründet und war damit ein Vorbild für die Entstehung des KIT. Heute gehören vier eigenständige Institute zur IMK-Familie. Neben den beiden „Gründungsinstituten“ IMKTRO und IMKASF wird 1995 das dritte Institut, die atmosphärische Aerosolforschung (IMKAAF) gemeinsam mit dem Institut für Umweltphysik der Universität Heidelberg aufgebaut. Hervorgegangen aus dem Fraunhofer Institut für Atmosphärische Umweltforschung in Garmisch-Partenkirchen mit einer über 60-jährigen Geschichte bildet das IMKIFU seit 2002 das vierte Institut des IMK am KIT - Campus Alpin in Garmisch-Partenkirchen.
Organisatorisch sind die Institute am KIT dem Bereich IV „Natürliche und gebaute Umwelt“ zugeordnet. Sie tragen maßgeblich zum Programmthema "Atmosphere under Global Change" der Helmholtz-Gemeinschaft im Forschungsbereich "Erde und Umwelt" bei und beteiligen sich mit ihrer Forschung an den KIT-Zentren "Klima und Umwelt" und "MathSEE“.
Die vier Institute betreiben gemeinsam das „Karlsruhe Integrated Atmospheric Observation System“ (KIAOS), bringen gemeinsam ihre Expertise und Daten in den Aufbau des DataHubs der Helmholtz-Gemeinschaft ein und stimmen sich hinsichtlich weiterer koordinierter Forschungsvorhaben und in Bezug auf die Lehre am KIT eng ab.
Hochschullehrende bieten die Bachelor- und Master-Studiengänge „Meteorologie und Klimaphysik“ an der KIT-Fakultät für Physik an und sind an der KIT-Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften (BGU) in den Bachelor- und Masterstudiengängen „Geodäsie und Geoinformatik“ sowie am Master-Studiengang „Remote Sensing and Geoinformatics“ aktiv. Weiterhin besteht über Hochschullehrende der Institute IMKAAF und IMKIFU Anbindung an die Universitäten Heidelberg, Freiburg, Augsburg und München (TUM).